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Landmvrks: Fantasy (Review)

Artist:

Landmvrks

Landmvrks: Fantasy
Album:

Fantasy

Medium: CD/Download
Stil:

Alternative Metal

Label: Arising Empire / Warner
Spieldauer: 42:08
Erschienen: 26.10.2018
Website: [Link]

Der Begriff "Frenchcore" steht spätestens seit dem kommerziellen Erfolg von Novelists nicht mehr für fast kabarettistische Klänge aus der Hartkern-Szene unseres Nachbarlandes, sondern bedeutet schlicht Post Hardcore in Anlehnung an amerikanische Vorbilder, von denen auch LANDMVRKS seit Beginn ihrer Karriere in erster Linie zehren. Diese finden sich nun mit ihrem zweiten Album beim selben Label wie ihre Brüder im Geiste wieder und erfreuen sich somit bester Gesellschaft.

Man möchte keine Konkurrenz zwischen beiden Combos heraufbeschwören, doch Vergleiche miteinander sind angesichts der stilistischen Nähe unausweichlich. LANDMVRKS scheinen jedoch damit gerechnet zu haben, weshalb sie erst recht nicht dazu übergegangen sind, ihre bisherigen Alleinstellungsmerkmale zu Mainstream-Zwecken aufzugeben. Vielmehr heben sie mit "Fantasy" das hervor, was sie bereits auf ihrem ersten Studioalbum auszeichnete.

Die Gitarren klingen unzweideutig nach LANDMVRKS und Sänger Florent zählt sowieso zu den Charakterstimmen der Szene, zumal er sich nun traut, mit Melodien (höre die Instant-Hits 'Dead Inside' und 'Scars') sowie Hip-Hop-Gesten ('The Worst Of You And Me') zu jonglieren. So gesehen lehnt sich die Gruppe hier und dort umso weiter aus dem Fenster, weil sie darauf vertrauen kann, ihre originellen Komponenten nicht einzubüßen.

In den letzten zwei Jahren scheinen sich die Mitglieder bestens aufeinander eingependelt zu haben. Dies garantiert eine solide Grundlage zum Sich-Ausprobieren, etwa indem man 'Reckoning' mithilfe von Gast-Brüllwürfel Aaron Matts (Betraying The Martyrs) auf Deathcore bürstet oder sich mit 'Blistering' so weit in traditionelle Pop-Rock-Gefilde hinauswagt wie nie zuvor. Bleibt noch Camille Contreras, der in 'Alive' mitwirkt, und fertig ist …

FAZIT: … ein kurzweiliges Stück Alternative Metal, dem zwar bis auf zwei Ausnahmen die Ohrwürmer fehlen, dafür aber ein höherer künstlerischer Anspruch anhaftet. Langfristig dürften LANDMVRKS aus der Core-Blase ausbrechen und ihren ganz eigenen Film fahren, so man "Fantasy" zum Maßstab nimmt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3981x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Fantasy
  • Wake Up Call
  • Scars
  • The Worst Of You And Me
  • Blistering
  • False Reality
  • Reckoning
  • Alive
  • Dead Inside
  • Kurhah
  • Disdain

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
hendrik
gepostet am: 18.11.2018

Ob Landmurks oder Stadtmurks, Murks bleibt Murks. Der Sänger ist fuckin' unerträglich und die Mucke ein ätzend produzierter, nervtötender Totalausfall...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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